Ölwehrübung 2021 an der Ostsee, Wohlenberger Wiek

Nr.PM 01/21  | 09.09.2021  | StALU WM  | Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg

Ölabwehrübung 2021 an der Ostsee, Wohlenberger Wiek

Unter der Leitung des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg wird

 

am 18. September 2021 von 8.00 – 14.00 Uhr

an der Ostsee, Wohlenberger Wiek (Alter Anleger),

 

eine Ölwehrübung durchgeführt.

 

Etwa 100 Einsatzkräfte aus verschiedensten Behörden und Organisationen werden mit ihrer spezifischen Technik die Zusammenarbeit bei einem Ölunfall üben. Ausgegangen wird dabei von einem angenommenen Schiffsunfall, bei dem mehrere hundert Liter Öl in die Ostsee gelangt sind.

Vorgesehen sind das Ausbringen von Ölsperren, die Aufnahme und Zwischenlagerung des Öls, sowie die Reinigung des Strandes. Zum Schutz der eingesetzten Kräfte vor angenommenen Gesundheitsgefahren wird die Einrichtung eines Schwarz-Weiß-Bereiches mit Dekontamination und die Durchführung der Reinigungsarbeiten unter Schutzkleidung geübt. Schwerpunkt wird, neben der praktischen Beherrschung der Geräte zur Ölbekämpfung, vor allem die Koordinierung aller eingesetzten Kräfte, sowie das Zusammenwirken der verschiedenen Behörden bei der Bewältigung einer Schadenslage sein. Dazu wird eine mobile Einsatzleitstelle aufgebaut.

 

Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen.

 

Für Beobachter und Vertreter der Presse steht die Übungsleitung um 11.00 Uhr im Verpflegungszelt auf dem öffentlichen Parkplatz am ehemaligen Anleger für Erläuterungen zur Verfügung.

Im Rahmen des Hygienekonzeptes ist hierzu vor Betreten des Übungsgeländes eine Anmeldung unter Angabe der Kontaktdaten erforderlich. Die Anmeldung erfolgt am Meldepunkt des Bereitstellungsraumes (Parkplatz am Anleger Wohlenberg). Zum Schutz aller Beteiligten gilt die 3G-Regel (Zutritt nur für geimpfte, genesene oder getestete und symptomfreie Personen).

 

Hintergründe:

Der zunehmende Schiffsverkehr auf der Ostsee und damit einhergehende steigende Transporte von Öl und anderen wassergefährdenden Stoffen, aber auch immer wieder auftretende kleinere Schadstoffunfälle und -freisetzungen stellen eine Bedrohung für die natürliche Umwelt und die menschliche Nutzung der Ostseeküste dar. Um die Auswirkungen eines möglichen Ölunfalles zu minimieren und eine effektive Bekämpfung zu ermöglichen, werden von der Bundesrepublik und den Küstenländern gemeinsam große Anstrengungen unternommen. Dazu gehören u.a. auch die Finanzierung und die Durchführung regelmäßiger Übungen. Tatkräftige Unterstützung erhalten sie hierbei von den Landkreisen und Kommunen.