Umsetzungsbeispiele im Landkreis Vorpommern-Greifswald

Umsetzungsbeispiele Gewässer 1. Ordnung
Ökologische Sanierung der Uecker - Altarmanschluss oberhalb Pasewalk
Bezeichnung:
Ökologische Sanierung der Uecker – Altarmanschluss oberhalb Pasewalk
Förderinhalt:
Naturnahe Gewässerentwicklung
Förderziel:
Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der biologischen Vielfalt, der Landbewirtschaftung mit hohem Naturwert sowie des Zustands europäischer Landschaften
Lage:
Zeitraum:
Baubeginn: 13. Juni 2012
Bauende: 20. März 2014
Wesentliche Einzelmaßnahmen:
- Umfangreiche archäologische Voruntersuchungen und Baubegleitung
- naturnahe Öffnung des Altarmes auf 2 km Länge
- Errichtung einer befahrbaren Stützschwelle in der Uecker
- Bau von 2 Überfahrten über den Altarm
- Errichtung von 2 Dükern
- Bepflanzung der Ufer mit standortgerechten Gehölzen
- Einbau von Strukturelementen
Weitere Informationen:
Das Projekt in Bildern
Renaturierung der Zarow - Altarmanschluss Meiersberg
Bezeichnung:
Renaturierung der Zarow - Altarmanschluss Meiersberg
Förderinhalt:
Naturnahe Gewässerentwicklung
Förderziel:
Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der biologischen Vielfalt, der Landbewirtschaftung mit hohem Naturwert sowie des Zustands europäischer Landschaften
Lage:
Zeitraum:
Baubeginn: 28.08.2018
Bauende: 15.01.2019
Wesentliche Einzelmaßnahmen:
- Holzung im November 2016
- Anschluss und Reaktivierung des vorhandenen Altarmes
- naturnahe Neutrassierung im östlichen Bereich
- Bau einer Stützschwelle in der Zarow
- Bepflanzung der Ufer mit standortgerechten Gehölzen
- Einbau von Strukturelementen
- Öffnung Hühnergraben unterhalb Wehr Meiersberg
Weitere Informationen:
Das Projekt in Bildern
Errichtung einer Fischaufstiegsanlage an der Wehranlage Kavelpass im Landgraben
Bezeichnung:
Bau einer Fischaufstiegsanlage als Umgehungsgerinne am Wehr Kavelpaß im Landgraben
Lage:
Zeitraum:
Baubeginn: 01.03.2016
Bauende: 30.09.2018
Beschreibung:
Der Landgraben mit einer Länge von 23,3 km stellt den Mittellauf des Flusssystems Zarow-Landgraben-Datze dar, welches in das Haff mündet und bei Neubrandenburg entspringt.
Das Wehr Kavelpaß befindet sich im Landgraben unmittelbar am Einmündungsbereich des Peene-Süd Kanals, ca. 1 km oberhalb erfolgt die Einmündung der Datze in den Landgraben. Von den vier Staustufen des Landgrabens sind drei mit FAA ausgestattet, nur die Wehranlage Kavelpaß (Station 4+765) war ökologisch noch nicht durchgängig. Die neue Fischaufstiegsanlage wurde am linken Ufer des Landgrabens als Umgehungsgerinne errichtet. Der zu überwindende Höhenunterschied beträgt unter Berücksichtigung der Stauziele und Wasserstände im Oberwasser und der Niedrigwasserstände im Unterwasser ca. 1,20 m bis max. 1,40 m. Es sind insgesamt 13 Steinschwellen im Abstand von 3,50 m mit einer Sohlbreite von 1,50 m angeordnet. Die Sohl- und Böschungsbefestigung erfolgt mit einer 40 cm starken Steinschüttung aus Wasserbausteinen auf einer 20 cm starken Schotterschicht und 20 cm Gründungs-polster (in hochzugfestem Geotextil). Die Steinschwellen sind aufgrund der hohen Tormächtigkeit auf Pfahljochen gegründet. Für die Ein- und Auslaufbauwerke wurden 10 m lange Stahlspundbohlen gerammt. Die Bauarbeiten wurden durch die Untere Denkmalschutzbehörde begleitet, die auch verschiedene Fundmaterialien, zumeist Waffen und Waffenteile, bergen konnte. Eine aufgelockerte beidseitige Uferbepflanzung mit Bäumen und Sträuchern beschattet die Fischaufstiegsanlage:
Das Projekt in Bildern
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Umgestaltung der Wehranlage Torgelow in der Uecker
Bezeichnung:
Umgestaltung der Wehranlage Torgelow in der Uecker
Lage:
Zeitraum:
Baubeginn: März 2014
Bauende: Juli 2015
Beschreibung:
Hintergrund der Maßnahme im Altarm der Uecker in Torgelow ist die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit im Rahmen der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Aufgrund der steigenden Attraktivität der Uecker als Kanurevier, waren dabei auch die Belange des Wasserwandertourismus zu berücksichtigen.
Bereits im Jahr 1998 wurde der Altarm der Uecker als Umgehungsgerinne renaturiert. Die Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit war jedoch nur ein Teilaspekt der Baumaßnahme und wurde nicht vollumfänglich gelöst. Das Hauptproblem bestand darin, dass der Auslauf des Umgehungsgerinnes weit unterhalb des Tosbeckens in die Uecker mündete und der Hauptleitstrom die Fische und andere aquatische Organismen immer noch zum Wehr leitete. Laut Aussage der durchgeführten Effizienzkontrolle im Jahr 2008 (Biota GmbH) wurde das Umgehungsgerinne meist nur zufällig angenommen und wirkte durch die teilweise geringen Wassertiefen und Gewässerbreiten selektiv auf größere Fische, wie beispielsweise Döbel oder Meerforelle.
Das Projekt in Bildern
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Errichtung einer Fischaufstiegsanlage am Wehr Löcknitz, Randow - Auslauf Löcknitzer See
Bezeichnung:
Errichtung einer Fischaufstiegsanlage am Wehr Löcknitz, Randow - Auslauf Löcknitzer See
Förderinhalt:
Naturnahe Gewässerentwicklung
Förderziel:
Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der von der Land- und Forstwirtschaft abhängigen Ökosysteme
Lage:
Zeitraum:
Baubeginn: 13.10.2016
Bauende: 29.06.2017
Wesentliche Einzelmaßnahmen:
- naturnahe Gestaltung eines Rauhgerinne-Beckenpasses als Umgehungsgerinne
- Errichtung einer Überfahrt
- Bepflanzung der Ufer mit standortgerechten Gehölzen
- Einbau von Strukturelementen
Weitere Informationen:
Das Projekt in Bildern
Umsetzungsbeispiele Gewässer 2. Ordnung
Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit des Baches aus Dambeck
Bezeichnung:
Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit des Baches aus Dambeck durch Öffnung einer Gewässerverrohrung und naturnahe Gestaltung
Lage:
Zeitraum:
Baubeginn: 2017
Bauende: 2018
wesentliche Einzelmaßnahmen:
- Rückbau Verrohrung und naturnahe Neutrassierung westlich Ortslage Dambeck
- Ersatzneubau Durchlass
- Rückbau Durchlässe/ Absturzschacht im Gewässerabschnitt unterhalb der Neutrassierung
Kurzbeschreibung:
Der Bach aus Dambeck hat eine Länge von insgesamt etwa 6,4 km und ein oberirdisches Einzugsgebiet von 7,1 km².
Ursprünglich begann der Bach in der westlich der Ortslage Dambeck gelegenen Niederung. Im Laufe der Zeit wurden weitere Niederungsgebiete nördlich von Dambeck angeschlossen, im Bereich der Niederung westlich von Dambeck südlich der Querung der Kreisstraße K 13 wurde das Gewässer allerdings in der Vergangenheit auf einer Länge von etwa 480 m verrohrt (DN 400). Unter anderem vermutlich auf Grund der hohen Grundwasserstände in der Niederung sowie der großen Mächtigkeit der anstehenden Mudde in diesem Bereich, war die Rohrleitung an mehreren Stellen aufgetrieben, wodurch die Funktionsfähigkeit der Rohrleitung und somit auch die Vorflut des Gewässers stark beeinträchtigt waren.
Im Rahmen dieses Renaturierungsprojektes wurde die Rohrleitung zurückgebaut und der ursprünglich offene Gewässerlauf in naturnaher Gestaltung wiederhergestellt.
Der folgende ca. 1000 m lange offene Gewässerabschnitt ist durch Abstürze und Durchlässe und damit verbundene Rückstaubedingungen sowie Gehölz- und Strukturarmut gekennzeichnet. Dieser Gewässerabschnitt wurde ökologisch durchgängig gestaltet und strukturell aufgewertet, so dass wieder Fische und Wirbellose den Bachlauf durchwandern und besiedeln können. Darüber hinaus wurde in diesem Bereich eine Sohlanhebung vorgenommen, um die zukünftige Höhe der Gewässersohle einem typischen Niederungsgewässer entsprechend im Bereich der anstehenden Torfe anordnen zu können.
Das Projekt in Bildern
(1) Verrohrtes Gewässer – Wiese bei Dambeck
Vorher: Verrohrung und Schacht
© STALU VP
(1) Verrohrtes Gewässer – Wiese bei Dambeck
Vorher: aufgetriebene Rohrleitung
© STALU VP

(1) Verrohrtes Gewässer – Wiese bei Dambeck
Nachher: wiederhergestellter offener Gewässerlauf
© STALU VP
(2) Ersatzneubau eines Wegedurchlasses DN600
Vorher: Wegedurchlass vor der Baumaßnahme
© STALU VP
(2) Ersatzneubau eines Wegedurchlasses DN600
Nachher: Neu gebauter Wegedurchlass DN1200 (verkürzt und mit durchgehender Substratauflage)
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(3) Rückbau Absturzschacht und Durchlass – Ausgleich des > 1 m Absturzes
Vorher: Gewässer mit Absturzschacht und Durchlass
© STALU VP
(3) Rückbau Absturzschacht und Durchlass – Ausgleich des > 1 m Absturzes
Nachher: durchgängiges Gewässer nach erfolgtem Rückbau des Absturzschachtes
© STALU VP

(4) Komplettrückbau eines nicht mehr benötigten Wegedurchlasses
Vorher: Wegdurchlass DN600 vor der Baumaßnahme
© STALU VP

(4) Komplettrückbau eines nicht mehr benötigten Wegedurchlasses
Nachher: rückgebauter Wegedurchlass
© STALU VP
(4) Komplettrückbau eines nicht mehr benötigten Wegedurchlasses
Vorher: Faschinensicherung des durchgängigen Gewässerlaufes
© STALU VP
(4) Komplettrückbau eines nicht mehr benötigten Wegedurchlasses
Nachher: durchgängiges Gewässer nach Böschungsbegrünung
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Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit des Baches aus Dargezin
Bezeichnung:
Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit des Baches aus Dargezin
Lage:
Zeitraum:
2011 - 2012
Wesentliche Einzelmaßnahmen:
- Ersatzneubau von Durchlässen
- Ersatzloser Rückbau von Durchlässen und Absturzschächten
- Neubau von Sohlgleiten
Kurzbeschreibung:
Der Bach aus Dargezin hat seinen Beginn nördlich von Dargezin in der Kamminer Wiese, fließt dann in südliche Richtung (ehemals Kraugelinbach genannt) und mündet nach 6,5 km in Gützkow in die Swinow. Das oberirdische Einzugsgebiet des Baches hat eine Größe von 10,2 km². Beidseitig des Gewässers von Dargezin bis Gützkow ist ein unbewirtschafteter und teilweise gehölzbestandener Gewässerrandstreifen ausgebildet. Allerdings wurde auch der Dargeziner Bach in der Vergangenheit ausgebaut, teilweise begradigt und rückgestaut. Über die gesamte Länge wurden 4 Absturzschächte mit Abstürzen von ca. 1 m eingebaut, wodurch die Durchwanderbarkeit für Fische und Wirbellose komplett unterbunden wurde.
Im Rahmen eines WRRL-Projektes wurden die vier Abstürze durch passierbare Sohlgleiten ersetzt, sechs Durchlässe ersatzlos zurückgebaut und ein Durchlass durch ein größeres, ökologisch durchgängiges Profil ersetzt. Im Bereich der Sohlgleiten wurden Böschungen und Ufer mit Gehölzen bepflanzt.
Das Projekt in Bildern
2010 Blick auf das Bachtal mit Erlen und Weidengebüschen (vorher)
© STALU VP
2010 Durchlass mit Absturzschacht (vorher)
© STALU VP
2010 Absturzschacht (vorher)
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2012 Mittlere Sohlgleite (nachher)
© STALU VP
2014 Mittlere Sohlgleite (nachher)
© STALU VP
2012 Obere Sohlgleite (nachher)
© STALU VP
2019 Obere Sohlgleite (nachher)
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Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit im Brebowbach
Bezeichnung:
Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit im Brebowbach
Lage:
Zeitraum:
2009 - 2010
Wesentliche Einzelmaßnahmen:
- Rückbau des Wehres Zemitz und Neubau von drei Sohlgleiten
- Rückbau des Wehres Bauer
- Ersatzneubau von sechs Doppelrohr-Durchlässen durch Rechteck- bzw. Maulprofile
Kurzbeschreibung:
Mit einem oberirdischen Einzugsgebiet von 41 km² gehört der Brebowbach zu den kleineren norddeutschen Tieflandbächen. Er beginnt südöstlich von Lühmannsdorf an einer Wasserscheide mit dem Prägelbach und mündet nach ca. 15 km bei Wehrland in den Peenestrom. Während sich der Oberlauf des Brebowbaches fast unverändert, d.h. sehr strukturreich, durch den Buddenhagener Forst schlängelt, wurde der Unterlauf des Gewässers in der Vergangenheit ausgebaut, der begradigte, struktur- und gehölzarme Bachlauf durchquert eine intensiv bewirtschaftete Niederung. In Zemitz und Bauer wurden Wehre errichtet, die ebenso wie mehrere Doppelrohrdurchlässe verhinderten, dass Fische und andere aquatische Organismen in den Oberlauf gelangen konnten.
In einem ersten Projekt wurde die ökologische Durchgängigkeit des Brebowbachs wiederhergestellt.
Das Projekt in Bildern

(1) Rückbau des Wehres Bauer
Wehr Bauer vor dem Rückbau
© STALU VP
(1) Rückbau des Wehres Bauer
Nach dem Rückbau mit Beruhigungsbecken
© STALU VP

(2) Rückbau des Wehres Zemitz
Wehr Zemitz vor Rückbau
© STALU VP
(2) Rückbau des Wehres Zemitz
Nachher: Drei Sohlgleiten anstelle des Wehres Zemitz
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(3) Ersatz von sechs Doppelrohr-Durchlässen
Vorher: typischer Doppelrohr-Durchlass
© STALU VP

(3) Ersatz von sechs Doppelrohr-Durchlässen
Nachher: Maulprofil (Hamco-Durchlass)
© STALU VP

(3) Ersatz von sechs Doppelrohr-Durchlässen
Nachher: Rechteck-Durchlass
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Rückbau eines Staus im Fleethgraben bei Fleethof
Bezeichnung:
Rückbau eines Staus im Fleethgraben bei Fleethof (2013)
Lage:
Zeitraum:
2013
Wesentliche Einzelmaßnahmen
- Rückbau Wehr Fleethof
- Bau einer Sohlgleite
- Ufergehölzpflanzungen
Kurzbeschreibung:
Der Fleethgraben hat seinen Ursprung nordwestlich des Galenbecker Sees, er fließt in westliche Richtung und mündet nach ca.15 km in den Landgraben. Für das erheblich veränderteGewässer gilt als Bewirtschaftungsziel das Erreichen des „gutes ökologischen Potentials und guten chemischen Zustandes“. Defizite bestehen in einer erheblichen Strukturarmut sowie der fehlenden Durchgängigkeit. Im Rahmen der Erneuerung der Straßenquerung bei Fleethof bestand die Möglichkeit, ein Wanderhindernis (Stau) zu beseitigen und den vorhandenen Sohlabsturz durch eine ökologisch durchgängige Sohlgleite auszugleichen.
Das Projekt in Bildern
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Rückbau einer Verrohrung des Kohlgrabens
Bezeichnung:
Rückbau einer Verrohrung des Kohlgrabens und Gestaltung eines naturnahen Gewässerlaufs
Lage:
Zeitraum:
2013 - 2015
Wesentliche Einzelmaßnahmen:
- Rückbau Verrohrung und Neutrassierung eines naturnahen Gewässerlaufes
- Ersatzneubau Durchlässe
Kurzbeschreibung:
Mit einem oberirdischen Einzugsgebiet von etwa 12,6 km² zählt der Kohlgraben zu den kleinen norddeutschen Tieflandbächen. Das Gewässer hat seinen Ursprung westlich der Ortslage Neuenkirchen Er mündet nach ca. 7,6 km Lauflänge in den Mahlbusen des Schöpfwerkes Ladebow und nach weiteren 1,3 km in den Ryck.
In jüngerer Vergangenheit wurden am Gewässer umfangreiche Ausbau- und Regulierungsmaßnahmen, darunter auch Verrohrungen, vorgenommen, so dass es vorrangig die Funktion der Entwässerung des bebauten sowie landwirtschaftlich genutzten Gemeindegebietes erfüllt. Wegen der Höhenlage des Gebietes muss der Kohlgraben mittels des Schöpfwerkes Ladebow gehoben werden und somit von der ehemals natürlichen Vorflut (Ryck) abgekoppelt bleiben.
Mittelfristig muss in dieser Hinsicht auf die vollständige ökologische Durchgängigkeit noch verzichtet werden müssen.
Allerdings wurde unterhalb der Kreisstraße bereits eine ca. 700 m lange Gewässerverrohrung zurückgebaut. Im vorliegenden Projekt wurden weitere 620 m Rohrleitung unterhalb Neuenkirchen entnommen und ein naturnahes offenes Gewässer hergestellt. Der Durchlass Theodor-Körner-Straße wurde ebenfalls erneuert. Damit ist nunmehr der gesamte Kohlgraben ein offenes Gewässer, das sich teilweise im Sinne des Trittsteinkonzeptes zu einem interessanten Lebensraum entwickelt hat.
Das Projekt in Bildern
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Öffnung einer Gewässerverrohrung der Pötterbeck
Bezeichnung:
Öffnung einer Gewässerverrohrung der Pötterbeck
Lage:
Zeitraum:
2011 - 2012
Wesentliche Einzelmaßnahmen:
- Entrohrung am Ablauf des Pelsiner Sees
- Ersatzloser Rückbau Stau am Pelsiner See
- Wiederherstellung des ursprünglichen Niederungsbachs
Kurzbeschreibung:
Südlich von Anklam durchfließt die Pötterbeck den Pelsiner See, fließt dann nach Westen und mündet in den Strom, wobei die Rosenhäger Beck den Unterlauf des Gewässers bildet. Bis zur Renaturierungsmaßnahme im Jahre 2011 regulierte das Stauwerk im Auslaufbereich des Pelsiner Sees den dortigen Wasserstand. Im Anschluss an das Stauwerk wurde der Gewässerverlauf in den 1970er Jahren auf einer Länge von 350 m verrohrt. Durch den Verlust der ökologischen Durchgängigkeit und fehlender naturnaher Gewässerstrukturen resultierte ein nachweislicher Artenschwund in der Gewässerflora und –fauna.
Das Projekt beinhaltete den Rückbau der Verrohrung des Gewässers. Unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten wurde ein dem historischen Verlauf in leicht geschwungener Form nachempfundener ca. 470 m langer offener Gewässerlauf hergestellt. Bestehende Ufergehölze wurden in die Gestaltung dieses Gewässerabschnittes einbezogen und durch Neuanpflanzungen gewässertypischer Gehölze und Stauden ergänzt. Die aus der Ufervegetation resultierende Beschattung mindert den Krautaufwuchs und bietet wertvolle Gewässerstrukturen als auch Lebensräume. Der Stau am Auslauf des Sees wurde durch eine Sohlgleite ersetzt. Im Gewässer lebende Fische und Wirbellose können nun wieder ungehindert bachauf- und bachabwärts gerichtet wandern, um Nahrungshabitate und Laichplätze zu erreichen.
Das Projekt in Bildern

(1) Entrohrung am Ablauf des Pelsiner Sees
2010 Verrohrung mit Schadstellen (Trichterbildung) am Pelsiner See (vorher)
© STALU VP
(1) Entrohrung am Ablauf des Pelsiner Sees
2011 Offener Gewässerlauf (nachher)
© STALU VP
(1) Entrohrung am Ablauf des Pelsiner Sees
2017 Entwicklung des Gehölzsaumes (nachher)
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(2) Stau am Ablauf des Pelsiner Sees
2010 Stau und Einlauf in die Verrohrung am Pelsiner See (vorher)
© STALU VP
(2) Stau am Ablauf des Pelsiner Sees
2011 Neuer Auslauf des Pelsiner Sees (nachher)
© STALU VP
(2) Stau am Ablauf des Pelsiner Sees
2017 Seeablauf (nachher)
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(3) Wiederherstellung des ursprünglichen Niederungsbachs
2010 Verrohrter Niederungsbach (vorher)
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(3) Wiederherstellung des ursprünglichen Niederungsbachs
2011 Offener Niederungsbach (nachher)
© STALU VP
(3) Wiederherstellung des ursprünglichen Niederungsbachs
2017 Offener Niederungsbach (nachher)
© STALU VP
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Renaturierung des Pulowbachs
Bezeichnung:
Renaturierung des Pulowbachs
Lage:
Zeitraum:
2015 - 2017
Wesentliche Einzelmaßnahmen:
- Neutrassierung und naturnahe Gestaltung des Gewässerlaufs
- Strukturverbesserung im bestehenden Gewässerprofil
- Ersatzneubau von Durchlässen
- Ersatzloser Rückbau von Durchlässen
- Erosionsschutzpflanzungen
Kurzbeschreibung (Teil 1)
Im Pulower Holz, westlich der Ortschaft Pulow entspringt der Pulowbach. Der kleine Bach fließt in östliche Richtung und erreicht nach etwa 6 km den Peenestrom.
Aufgrund der geologischen Verhältnisse ist der Pulowbach ein typisches Niedermoorgewässer. Im vorigen Jahrhundert wurde der Bachlauf allerdings stark verändert. Das Gewässer wurde zum Teil begradigt, eingetieft und in weiten Teilen aus der Niederungsmitte heraus an den Talrand verlegt, um die Grünlandflächen besser nutzen zu können.
Das begleitende Gewässermonitoring zeigte in den vergangenen Jahren die daraus resultierenden ökologischen Defizite auf. Begradigung, Vertiefung und intensive Unterhaltung, das Entfernen der bachbegleitenden Gehölze sowie der Bau zahlreicher landwirtschaftlicher Überfahrten sind für Mängel der Gewässermorphologie und der ökologischen Durchgängigkeit verantwortlich.
Der technische Gewässerausbau führte ebenfalls zu nachhaltigen Veränderungen des Wasserhaushaltes, d.h. zu einer Beschleunigung des Wasserabflusses und Verringerung der Abflussdynamik. Darüber hinaus wurde insbesondere durch Verlegung des Bachlaufes an den Niederungsrand eine erhebliche Belastung durch Einträge von Nähr- und Schadstoffen aus den stark hängigen Ackerflächen nachgewiesen.
Das Projekt in Bildern (Teil 1)
Kurzbeschreibung (Teil 2)
Bereits im Arbeitskreis der 2008 durchgeführten Bewirtschaftungsvorplanung, bestehend aus unterschiedlichen Akteuren u.a. des Wasser- und Bodenverband „Insel Usedom-Peenestrom“, der Unteren Wasser- und Naturschutzbehörde des damaligen Landkreises Ostvorpommern, des damaligen StAUN Ueckermünde, Landwirte sowie der Bioplan GmbH, wurde die Idee geboren, den Pulowbach wieder in sein ursprüngliches Bachbett zurück zu verlegen.
Im Weiteren ging es darum, die erforderlichen Flächen zu sichern, was im Rahmen eines Bodenordnungsverfahrens auch gelang. 2015 stand ein ca. 25 m breiter Gewässerentwicklungs-korridor zu Verfügung, die Renaturierung des Pulowbaches konnte beginnen.
Die neu geordneten Flächen gingen in das Eigentum der Stadt Lassan über, die auch die Vorhabensträgerschaft für das Projekt übernahm. Mit der Planung, der örtlichen Bauüberwachung und der ökologischen Baubegleitung wurde das Ingenieurbüro Bioplan GmbH beauftragt, die Projektsteuerung übernahm die Landgesellschaft M-V.
Finanziert wurde das Projekt aus ELER-Mitteln, Zuwendungen des Landes MV sowie der Ostseestiftung.
Renaturierungsprojekt:
- Rückverlegung des Pulowbachs in die Niederungsmitte = Neutrassierung des Gewässerlaufes auf einer Länge von ca. 1700 m; aus historischen Karten und einer entsprechenden Geländenivellierung wurde der Altlauf ermittelt.
- Ausbildung eines muldenartigen Gewässerprofils mit Niedrigwassergerinne und einer beidseitigen Wasserwechselzone - baggerrau. Durch die Laufverlängerung im Zuge der Neutrassierung soll auf natürliche Weise Wasser im Einzugsgebiet zurückgehalten werden.
- In einem weiteren ca. 1600 m langen Bereich wurden Strukturverbesserungen vorgenommen – Einbringen von Totholz, Störsteinen, Kiesschüttungen, Aufweitungen bzw. Einengungen des Querprofils sowie abschnittsweise Auslenkungen.
- Der Straßendurchlass sowie weitere Durchlässe als landwirtschaftliche Überfahrten wurden erneuert; diese wurden in ausreichender Größe und mit einer ca. 20cm dicken Substratauflage versehen, so dass sie nunmehr für Fische und andere aquatische Lebewesen passierbar sind.
- Kiesdepots wurden als zusätzliche Laichplätze in das Gewässer eingebracht.
- Im gesamten Projektgebiet wurde beidseitig ein ca. 10 m breiter Gewässerentwicklungsraum ausgewiesen und vom Grünlandbereich abgegrenzt - hier erfolgten wechselseitig Initialgehölzpflanzungen mit heimischen Erlen und Weiden.
- Zur Minderung diffuser Nährstoffeinträge aus dem Einzugsgebiet wurden in stark hängigen Bereichen Heckensträucher als Erosionsschutz gepflanzt. Darüber hinaus wirken einseitig verfüllte Altlaufbereiche als Dränteiche.
Das Projekt in Bildern (Teil 2)

Pulowbach - ursprünglicher Gewässerlauf (MTBl. 1835)
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2015 Neutrassierung (nachher)
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2015 Einbringung von Totholz (nachher)
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2015 Neubau HAMCO-Durchlass (nachher)
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2015 Neubau Straßen-Durchlass mit Otterberme (nachher)
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2015 Anlage Kiesdepot unterhalb eines neuen Durchlasses (nachher)
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2017 Gehölze unmittelbar nach Pflanzung (nachher)
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2018 Gehölze ein Jahr nach Pflanzung (2018)
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2017 Erosionsschutzpflanzungen (nachher)
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2015 Stillwasserbereich (nachher)
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Restaurierung des Strasburger Stadtsees
Bezeichnung:
Restaurierung des Strasburger Stadtsees
Lage:
Zeitraum:
2013 - 2014
Wesentliche Einzelmaßnahmen:
- Teilentschlammung des Strasburger Stadtsees mit anschließender Nährstofffällung mittels Polyaluminiumchlorid
- Anlegen einer Retentionsfläche und Bau eines Sandfanges im Zulauf zum See
- Hydraulische Umgestaltung des Zulaufbereiches
- Ersatzneubau eines Durchlasses (mit Hochwasserentlastung)
- Mehrjähriger Betrieb mobiler Phosphorfällanlagen in den Zuflüssen Straßburger Mühlbach und Prinzengraben
Kurzbeschreibung:
Der vom Strasburger Mühlbach durchflossene 18,9 ha große Strasburger Stadtsee steht aufgrund seiner zentralen Lage sowie der Funktion als viel genutzter Angel- und Badesee im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Langjährige hohe Nährstoffeinträge aus der Stadt sowie über die Zuläufe Mühlbach und Prinzengraben haben zu einer Verschlechterung der Wasserqualität und fortschreitender Verlandung geführt. Der Stadtsee sollte aufgrund seiner morphologischen Eigenschaften eigentlich ein eutropher Flachsee (=potentiell natürlicher Referenzzustand) sein, vor der Restaurierung musste er allerdings als polytroph bewertet werden, also um eine Güteklasse schlechter.
Um die Wasserqualität im Stadtsee nachhaltig zu verbessern, wurden seit 2013 entsprechende Maßnahmen durchgeführt.
Nach Abschluss der Seenrestaurierung konnten beachtliche Verbesserungen der Trophiesituation nachgewiesen werden. Im Jahr 2017 wurde bereits der Referenzzustand eutroph 1 bis 2 erreicht.
Das Projekt in Bildern
(1) Teilentschlammung mit anschließender Nährstofffällung
2010 Straßburger Stadtsee vor der Restaurierung
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(1) Teilentschlammung mit anschließender Nährstofffällung
2013 Umsetzung: Entschlammung mittels Saugbagger
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(1) Teilentschlammung mit anschließender Nährstofffällung
2014 Straßburger Stadtsee (nachher)
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(2) Anlegen Retentionsfläche und Bau Sandfang im Seezulauf
2013 Retentionsfläche und Sandfang werden von Schutt und Gartenabfällen beräumt (vorher)
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(2) Anlegen Retentionsflächen und Bau Sandfang im Seezulauf
2014 Retentionsfläche und Sandfang (nachher)
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(3) Hydraulische Umgestaltung des Zulaufbereiches
2010 Verschilfter Zulauf zum Stadtsee (vorher)
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(3) Hydraulische Umgestaltung des Zulaufbereiches
2014 Zulaufbereich mit Niedrigwasserrinne nach hydraulischer Umgestaltung
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(4) Ersatzneubau eines Durchlasses (mit Hochwasserentlastung)
2010 Rohrdurchlass a. Gartenweg (vorher)
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(4) Ersatzneubau eines Durchlasses
2014 Durchlass mit Hochwasserentlastung (nachher)
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(5) Mehrjähriger Betrieb von Phosphorfällanlagen in Zuläufen zum Straßburger Mühlbach und Prinzengraben
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Wiederherstellung des Strasburger Mühlbachs
Bezeichnung:
Wiederherstellung der ökologischen Durchlässigkeit und naturnahe Gestaltung des Strasburger Mühlbachs oberhalb des Stadtsees bis oberhalb des Hellteiches (1. und 2. Bauabschnitt)
Lage:
Zeitraum:
2013 - 2014
Wesentliche Einzelmaßnahmen:
- Ersatzneubau eines Durchlasses oberhalb des Hellteiches (1. BA)
- Ersatzneubau des Durchlasses am Ablauf des Hellteiches und des Straßendurchlasses Thomas-Müntzer-Straße und Errichtung einer Fischaufstiegsanlage durch beide Bauwerke (1.BA)
- Fischaufstiegsanlage als Raugerinne-Beckenpass von ca. 200 m Länge vom Hellteich bis unterhalb des Straßendurchlasses (1. BA)
- Rückbau eines Wegdurchlasses oberhalb der B 104 (1. BA)
- Beseitigung eines Absturzes einer ehemaligen Stauanlage oberhalb Ravensmühle (2. BA)
- Rückbau eines Durchlasses und Ausgleich Absturz zwischen Strasburg und Ravensmühle (2. BA)
- Rückbau des ehemaligen Bahndurchlasses sowie eines illegal errichteten Durchlasses und Ersatzneubau eines Durchlasses an einem landwirtschaftlich genutzten Weg (2. BA)
Kurzbeschreibung:
Der Strasburger Mühlbach beginnt nördlich des Lauenhagener Sees und führt in südöstliche Richtung, wobei das Gewässer den Hellteich und den Stadtsee in Strasburg durchquert. Nach 32,6 km mündet der Strasburger Mühlbach nördlich von Nieden in die Uecker.
Wie der Gewässername verrät, gab es in der Vergangenheit sowohl oberhalb Strasburg, als auch im Unterlauf zahlreiche Mühlen, die mit Wasserkraft angetrieben wurden, wozu der Mühlbach jeweils angestaut wurde. Auch der Hellteich entstand als künstlicher Satu, um die Stadtgräben zu speisen. Keiner der Mühlstaue ist heute noch in Betrieb, so verfallen die Stauanlagen allmählich. Der ca. 18,9 ha große Strasburger Stadsee wurde zum Ende des 19. Jahrhunderts ebenfalls mit einer Staueinrichtung versehen. Im Zuge der Erweiterung der Stadt durch das Neubaugebiet Karl-Liebknecht-Straße wurde der Mühlbach verrohrt. Ziel dieses Projektes ist es, den Strasburger Mühlbach als Lebensraum für Fische und andere aquatische Lebewesen zurückzugewinnen und Wanderungen der im Wasser lebenden Organismen von der Mündung in die Uecker bis zum Lauenhagener See zu ermöglichen.
Der erste Bauabschnitt umfasste den Bereich vom Hellteich bis zur B 104. Einzelne Bauwerke wie ein Stau am Ablauf des Hellteiches, der viel zu lange und enge und darüber hinaus abgewinkelte Straßendurchlass Thomas-Müntzere-Straße sowie kleinere Wegedurchlässe waren für Fische und andere im Wasser lebende Organismen nicht zu durchwandern. Somit war es dringend erforderlich, in diesem Gewässerabschnitt die ökologische Durchgängigkeit des Mühlbaches wiederherzustellen.
Der zweite Bauabschnitt umfasste den Gewässerbereich von Strasburg bis Ravensmühle. Auch hier ging es in erster Linie darum, den Strasburger Mühlbach wieder ökologisch durchgängig, also für Fische und Wasserwirbellose passierbar zu machen.
Der 1. Bauabschnitt in Bildern

1. Bauabschnitt: Bereich vom Hellteich bis zur B104
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2011 Wegdurchlass - Zulauf zum Hellteich (vorher)
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2013 Durchlass - Zulauf zum Hellteich (nachher)
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2010 Ablauf Hellteich - Stau und Durchlass (vorher)
© STALU VP

2014 Ablauf Hellteich - Durchlass und Fischaufstiegsanlage (nachher)
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2006 Einlauf Durchlass Müntzerstraße (vorher)
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2014 Einlauf Durchlass Müntzerstraße (nachher)
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2006 Auslauf Durchlass Müntzerstraße (vorher)
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2014 Auslauf Durchlass Müntzerstraße (nachher)
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2014 Fischaufstiegsanlage Hellteich bis Müntzerstraße (nachher)
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2012 Rohrdurchlass oberhalb B104 (vorher)
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2013 Durchlass oberhalb der B104 - rückgebaut (nachher)
2019 Durchlass oberhalb der B104 - rückgebaut (nachher)
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Der 2. Bauabschnitt in Bildern

2. Bauabschnitt: Bereich von Strasburg bis Ravensmühle
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2015 Reste Staubauwerk Ravensmühle (vorher)
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2016 Stau Ravensmühle - rückgebaut (nachher)
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2017 Stau Ravensmühle - rückgebaut (nachher)
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2016 Durchlass mit Absturz (vorher)
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2017 Durchlass mit Absturz - Abbau Sohlabsturz mittels Rauhgerinne Beckenpassen (nachher)
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2017 Durchlass mit Absturz - Abbau Sohlabsturz mittels Raugerinne-Beckenpass (nachher)
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2015 Durchlass - Alter Bahndamm (vorher)
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2017 Durchlass - Alter Bahndamm (nachher)
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Naturnahe Gestaltung der Swinow
Bezeichnung:
Naturnahe Gestaltung der Swinow
Lage:
Zeitraum:
ab 2011
Wesentliche Einzelmaßnahmen:
- Gestaltung Auenlandschaften/ Sekundärauen und Neutrassierung
- Strukturverbesserungen im bestehenden Gewässerlauf und Ufergehölzpflanzungen
- Abflachung Sohlrauschen und Einbringung Kiesbänke (Laichhabitat Neunaugen)
- Rückbau bzw. Optimierung von Uferbefestigungen im Stadtgebiet von Gützkow
- Herstellung ökologische Durchgängigkeit (Absturz Durchfluss-Messstelle, Furt)
Kurzbeschreibung:
Die Swinow ist ein linker Nebenfluß der Peene. Sie entspringt im Karlsburger Holz, fließt von östlicher in westliche Richtung, ab Gützkow nach Süden, und mündet nach ca. 19,9 km Fließlänge bei Gützkow in die Peene. Die Größe des oberirdischen Einzugsgebietes beträgt 108,29 km².
Die Swinow ist überwiegend ein Sandbach und erst ab Gützkow-Hasenberg tritt zunehmend der Niederungscharakter zutage.
In den vergangenen Jahrhunderten blieb auch die Swinow von nachhaltigen Veränderungen wie Mühlenbetrieb, Torfabbau, z.T. auch Begradigungen und Abtrennung der Aue, nicht verschont, ein Ende der 80er Jahre geplanter Komplexausbau wurde allerdings nicht mehr vorgenommen.
Ab 2011 begann die schrittweise Renaturierung des Gewässers
Das Projekt in Bildern

Zwischen Gützkow und der Brücke Liebenthal wurde eine Auenlandschaft (Sekundäraue, Inseln im Längsverlauf) gestaltet.
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2011 Swinow oberhalb Brücke Liebenthal (vorher)
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2013 oberhalb der Brücke Liebenthal (nachher)
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2016 Swinow oberhalb Brücke Liebenthal (nachher)
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2008 Swinow-Pferdekoppel am Pflegeheim (vorher)
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2012 Swinow-Pferdekoppel am Pflegeheim (nachher)
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2016 Swinow - Pferdekoppel am Pflegeheim (nachher)
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2017 Swinow - Sohlgleite am Pflegeheim (nachher)
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2013 Frühjahr Swinow oberhalb der ehemaligen Mühle (vorher)
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2013 Herbst Swinow oberhalb der ehemaligen Mühle (nachher)
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2012 Swinow nördlich des Schlossbergs (vorher)
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2015 Swinow nördlich des Schlossbergs (nachher)
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2013 Swinow - Gützkow-Hasenberg (vorher)
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2016 Swinow - Gützkow-Hasenberg (nachher)
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Gewässerverlauf Swinow - Ranzin bis Upatel
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2013 Swinow oberhalb der Straßenbrücke bei Upatel (vorher)
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2015 Swinow oberhalb der Straßenbrücke bei Upatel (nachher)
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Gewässerabschnitt Swinow - Ranzin bis Karlsburger Holz
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Renaturierung des Latzigseegrabens zwischen Latzigsee und Randowmündung
Bezeichnung:
Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit im Latzigseegraben von der Randow bis zum Latzigsee
Lage:
Zeitraum:
2018 - 2019
wesentliche Einzelheiten:
- ersatzloser Rückbau des Staus oberhalb der Mündung des Gewässers in die Randow
- Ersatz eines 28 m langen Rohrdurchlasses durch einen deutlich kürzeren und größeren Durchlass
- Wiederherstellung von zwei ehemaligen Gewässerschlingen der Randow - Neutrassierung des Gewässerlaufes
- Umbau/ Optimierung der Fischaufstiegsanlage am Ablauf des Latzigsees unter Beachtung des erforderlichen Wasserrückhaltes
Kurzbeschreibung:
Der Latzigseegraben hat seinen Ursprung südlich von Mewegen, fließt dann durch den Rothenklempenower Forst in nordwestliche Richtung und mündet nach ca. 8,6 km bei Peterswalde in die Randow. Aus seinem Weg durchquert das Gewässer den Latzigsee.
Ursprünglich floss der Latzigsee unmittelbar in die Randow. Nach der Begradigung der Randow vor rund 200 Jahren bildete eine ehemalige Randow-Schlinge den Ablauf des Sees. Im letzen Jahrhundert wurde auch diese begradigt und oberhalb der Mündung in die Randow mit einem Stau versehen. Im Rahmen dieses Projektes sollte die alte Randow-Schlinge zumindest teilweise wiederhergestellt und die ungehinderte Durchwanderbarkeit für Fische und Wirbellose ermöglicht werden.
Das Projekt in Bildern:

Latzigseegraben - Historischer Gewässerverlauf
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Latzigseegraben - Historischer Gewässerverlauf
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2015 Latzigseegraben - Stau und Durchlass oberhalb Randowmündung (vorher)
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2019 Latzigseegraben - verkürzter Durchlass als Maulprofil ohne Staubauwerk (nachher)
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2018 Latzigseegraben - Wiesenbereich vor Baumaßnahme (vorher)
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2019 Latzigseegraben - Neutrassierung der alte Randow-Schlinge (nachher)
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2018 Latzigsee - alte Fischtreppe am Ablauf des Latzigsees vor Umbau (vorher)
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2018 Latzigsee - Umbau/ Erweiterung der Fischtreppe (nachher)
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2018 Latzigsee - Umgebaute Fischtreppe mit Niedrigwassergerinne am Ablauf des Lazigseegrabens (nachher)
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Wiederherstellung des ursprünglichen Gewässerverlaufes des Ketscherinbaches
Bezeichnung:
Wiederherstellung des ursprünglichen Gewässerverlaufes des Ketscherinbaches (Unterlauf)
Lage:
Zeitraum:
2018 - 2020
Kurzbeschreibung:
Im heutigen Greifswalder Stadtgebiet floss einst der Ketscherinbach. Ursprünglich entsprang der Bach im Gebiet des heutigen Stadtparkes, nahm zwei weitere Zuläufe aus dem Elisenhain und Groß Schönwalde auf und mündete nördlich der Wolgaster Straße in den Ryck. Erst im Zuge der baulichen Erweiterung der Stadt Greifswald Ende der 70er Jahre wurde der Ketscherinbach überwiegend verrohrt und mit Neubauten überbaut. Den Unterlauf bildete seit dieser Zeit ebenfalls eine Rohrleitung DN 1000, die vom Regenrückhaltebecken Wolgaster Straße bis zum Ryck führt. Veranlassung für das vorliegende Projekt war in erster Linie die derzeit unzureichende Dimensionierung der Verrohrungen, um bei Starkniederschlagsereignissen das Regenwasser aus dem Einzugsgebiet unbeschadet ableiten zu können. Allerdings wurde die Chance genutzt, den ehemaligen natürlichen Ketscherinbach in Teilen wiederherzustellen, zumal das ehemalige Bachbett nördlich der Wolgaster Straße noch vorhanden und gut nutzbar war. Im ersten Bauabschnitt wurde der ursprüngliche Gewässerunterlauf von der Mündung bis zur Koitenhäger Landstraße mit einer Gesamtlänge von 920 m wiederhergestellt.
Folgende Einzelmaßnahmen wurden umgesetzt:
- Anlage/Neutrassierung eines offenen und naturnah gestalteten Bachlaufes unter weitgehender Nutzung des ursprünglichen Bachbettes (leicht geschwungen, unterschiedliche Böschungsneigungen, geringe Sohltiefe vin etwa 1,0 m)
- Errichtung eines Durchlasses (1,20 m x 1,20 m) durch Ryckdeich mit Verschlussmöglichkeit im Hochwasserfall (Rückstauklappe)
- Nebau eines ökologisch durchgängigen Straßendurchlasses in der Wolgaster Straße (DN 1600, 37 m Länge)
- Errichtung einer ökologisch passierbaren Furt nördlich des Straßendurchlasses Wolgaster Straße
- Initialgehölzpflanzungen im Böschungsbereich einschließlich Pflegemaßnahmen
Das Projekt in Bildern

2018 verrohrter Ketscherinbach - Unterlauf/ nördlich Wolgaster Straße (vorher)
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2018 Ketscherinbach - Unterlauf/ Neutrassierung nördlich Wolgaster Straße (nachher)
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2018 verrohrter Ketscherinbach - Unterlauf/ am Regenrückhaltebecken Wolgaster Straße (vorher)
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2019 Ketscherinbach - Unterlauf/ Neutrassierter Gewässerabschnitt am Regenrückhaltebecken (nachher)
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2019 Ketscherinbach - Unterlauf/ Durchlass zum Ryck mit Hochwasser-Rückschlagklappe
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2019 Ketscherinbach - Unterlauf/ Furt als landschaftliche Überfahrt im neutrassierten Gewässerunterlauf (nachher)
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2019 Ketscherinbach - Unterlauf/ Durchlass Wolgaster Straße mit Otterberme (nachher)
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Restaurierung des Hellteiches und ökol. Sanierung des Zulaufes Strasburger Mühlbach bis OL Zimmermannsmühle
Bezeichnung:
Restaurierung des Hellteiches und ökologische Sanierung des Zulaufes Strasburger Mühlbach bis Ortslage Zimmermannsmühle
Lage:
Zeitraum:
2018 - 2019
Kurzbeschreibung:
Im Westen Strasburgs durchfließt der Strasburger Mühlbach den Hellteich. Dieser ist in der Vergangenheit stark verlandet (versandet) und zunehmend auch verschlammt. Das führte dazu, dass die reale Wassertiefe immer mehr abnahm, das Pflanzenwachstum im Gegenzug zunahm und in den Sommermonaten Sauerstoffdefizite zu beklagen waren. Einen bedeutenden Einfluss auf das Geschehen haben erhebliche Sandeinträge vor allem aus einigen Vorflutern und dem Strasburger Mühlbach selbst sowie eine den Hellteich querende zu hoch und deshalb hinderlich verlegte Trinkwasserleitung. An deren Verwallung kam das eingetragene Material zum Liegen. Um die Wasserqualität des Hellteiches nachhaltig zu verbessern und die Gewässertiefe zu erhöhen, wurde im Rahmen dieses Projektes eine komplette Entschlammung des Gewässers durchgeführt. Hierzu wurde das Gewässer abgelassen und die Sediment-/ Schlammauflage abgebaggert. Die Trinkwasserleitung wurde mittels Dükerung in ausreichend großem Abstand unter der Gewässersohle verlegt. Zuvor wurden sämtliche im Gewässer befindlichen Fische und Muscheln abgefischt.
Folgende Maßnahmen wurden umgesetzt:
- Baggerung des Hellteiches, Deponierung des Baggergutes
- Ersatzeubau eines Durchlasses bei Zimmermannsmühle
- Errichtung eines ökologisch durchgängigen Sandfanges oberhalb Zimmermannsmühle
- Anregung der Eigendynamik und gruppenweise Gehölzpflanzungen
Das Projekt in Bildern

2011 Hellteich (vorher)
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2011 Hellteich (vorher)
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2018 Hellteich - Baggerung
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2018 Hellteich - Einbau Biberschutzmatten an der Nordseite
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2019 Hellteich wieder gefüllt (nachher)
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2011 Durchlass Zimmermannsmühle (vorher)
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2018 Durchlass Zimmermannsmühle (nachher)
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2018 Sandfang Zimmermannsmühle (nachher)
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2011 Strasburger Mühlbach oberhalb Zimmermannsmühle (vorher)
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2019 Strasburger Mühlbach oberhalb Zimmermannsmühle (nachher)
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Bau von Fischaufstiegsanlagen an den Wehren Glasow und Menkin
Bezeichnung:
Bau von Fischaufstiegsanlagen an den Wehren Glasow und Menkin
Lage:
Zeitraum:
2014
Beschreibung:
Mit einem oberirdischen Einzugsgebiet von 757 km² zählt die Randow zu den bedeutendsten Fließgewässern Vorpommerns. Die Randow bildet eine Wasserscheide im Bereich der Autobahnstrecke A 11 östlich von Schmölln. Der vorpommersche Teil der Randow fließt in nördliche Richtung und mündet nach ca. 54,2 km bei Eggesin in die Uecker. Die obere Randow durchströmt die zumeist stark anthropogen überformte und landwirtschaftlich intensiv genutzte Randow-Niederung und stellt dabei die Landesgrenze zwischen den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg dar.
Die Wehre Glasow und Menkin wurden in der Zeit von 1960 bis 1980 zum Zwecke der Wasserrückhaltung bei Niedrigwasserständen bzw. zur kurzfristigen Wasserableitung bei Hochwasserereignissen errichtet. Allerdings wurde zum damaligen Zeitpunkt der Verlust der linearen ökologischen Durchgängigkeit durch solche Querbauwerke nicht berücksichtigt.
Zur Gewährleistung der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung sowie zur Moorerhaltung in der Randow-Niederung ist auch gegenwärtig die Möglichkeit einer Wasserstandregulierung nicht verzichtbar. Seit dem Ende der 90er Jahre wurde begonnen, die in der Randow befindlichen Wehre mit Fischaufstiegsanlagen auszurüsten. Um sowohl Ansprüche zur Wasserstandsregulierung als auch der linearen ökologischen Durchgängigkeit zu erfüllen, wurden teilweise Umgehungsgerinne, teilweise auch in das bestehende Wehr integrierte Anlagen errichtet.
Durch den Bau der Fischaufstiegsanlagen Glasow und Menkin verbessern sich die Aufstiegsmöglichkeiten für Fische und benthische Wirbellose in der Oberen Randow bis zum Wehr Bagemühl auf einer Länge von etwa 11 km. Beide Anlagen wurden in die bestehenden Wehre integriert.
Das Projekt in Bildern
Konzeptionelle Projekte zur Umsetzung der WRRL gefördert aus ELER 2014-2020
Wiederherstellen des ursprünglichen Gewässerlaufes als Nebengerinne der Zarow bei Grambin
Bezeichnung:
Wiederherstellen des ursprünglichen Gewässerlaufes als Nebengerinne der Zarow bei Grambin
Förderinhalt:
Konzeption im Zusammenhang mit dem naturnahen Gewässerausbau
Förderziel:
Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der von der Land- und Forstwirtschaft abhängigen Ökosysteme
Lage:
Zeitraum:
2017 - 2019
Planungsziele:
Die Wiederherstellung des ursprünglichen Gewässerlaufes der Zarow ist eine Maßnahme zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und Erreichung des Bewirtschaftungszieles „guter ökologischer Zustand“ der Zarow. (ZALA1300 M03).
Die Zarow fließt von Südwesten nach Nordosten durch den Landkreis Uecker - Randow in Mecklenburg- Vorpommern. Sie erstreckt sich über eine Länge von 17,6 km vom Zusammenfluss des Landgrabens mit dem Weißen Graben bei Ferdinandshof bis zur Einmündung in das Stettiner Haff bei Grambin.
Der Fluss ist überwiegend mit einem Trapezprofil von ca. 12 m Sohlbreite und Böschungsneigungen von ca. 1:2 ausgebaut. Der letzte Ausbau der Zarow mit Regelprofilen und Staustufen wurde in den sechziger Jahren durchgeführt. Auf vielen Teilstücken wurde der Flusslauf begradigt.
Auch zwischen Station 0+880 und 2+140 wurde die Zarow begradigt. Das alte Flussbett wird seitdem nicht mehr durchflossen, die Strukturen des alten Verlaufs sind sichtbar.
Ziel der Renaturierungsmaßnahme ist es, den vorhandenen Altarm bei Grambin mit einer Länge von ca. 1,8 km wieder an das Hauptgerinne anzuschließen.
Da die Flächen zwischen Zarow und Altarm landwirtschaftlich genutzt werden, ist die Errichtung von Überfahrten erforderlich. Zur Aufteilung des Wassers muss in der Zarow ein Stützbauwerk errichtet werden. Der Altarm erhält eine Bepflanzung aus standorttypischen Gehölzen.
Weitere Informationen:
Konzept – Altarmanschluss um die Sohlschwelle Rollwitz, Uecker
Bezeichnung:
Konzept Altarmanschluss um die Sohlschwelle Rollwitz, Uecker
Förderinhalt:
Konzeption im Zusammenhang mit dem naturnahen Gewässerausbau
Förderziel:
Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der von der Land- und Forstwirtschaft abhängigen Ökosysteme
Lage:
Zeitraum:
2018 - 2019
Planungsziele:
Die Uecker fließt von Süd nach Nordost durch den Landkreis Uecker - Randow in Mecklenburg- Vorpommern. Sie erstreckt sich über eine Länge von 47 km bis zur Einmündung in das Stettiner Haff in Ueckermünde.
Der Fluss ist überwiegend mit einem Trapezprofil von ca. 12 m Sohlbreite und Böschungsneigungen von ca. 1:2 ausgebaut. Der letzte Ausbau der Uecker mit Regelprofilen und Staustufen wurde in den sechziger Jahren durchgeführt. Auf vielen Teilstücken wurde der Flusslauf begradigt.
In 2006 erfolgte im Rahmen der Bewirtschaftungsvorplanung für die Uecker sowie ihre WRRL-relevanten Zuflüsse die Bestandserfassung und Ausweisung von Maßnahmen zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele.
Die Uecker wurde in diesem Gebiet (Wasserkörper UECK 0100) als natürlich eingestuft.
Bei Station 39+177 wurde im Jahr 1999 die Sohlenschwelle Rollwitz erbaut. Die Bauweise und die hydraulischen Grundlagen entsprechen nicht mehr den Technischen Standards für Fischaufstiegsanlagen nach DWA Merkblatt 509 (korrigierte Fassung 2016). Da die Durchgängigkeit für Fische und Wirbellose ist nicht gegeben ist, wurde als BVP- Maßnahme (M01) die Anlage eines Passes aufgenommen.
Ziel der Renaturierungsmaßnahme ist es, den vorhandenen Altarm mit einer Länge von
ca. 300 m wieder an das Hauptgerinne anzuschließen.
Zur Lenkung des Wassers und für die Lockströmung muss in der Uecker eine Leiteinrichtung vorgesehen werden. Der Altarm erhält eine Bepflanzung aus standorttypischen Gehölzen.
Weitere Informationen:
Konzept – Gesamtkonzept einer naturnahen Gewässerentwicklung der Randow
Bezeichnung:
Gesamtkonzept einer naturnahen Gewässerentwicklung der Randow
Förderinhalt:
Konzeption im Zusammenhang mit dem naturnahen Gewässerausbau
Förderziel:
Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der von der Land- und Forstwirtschaft abhängigen Ökosysteme
Lage:
Zeitraum:
2017 - 2020
Planungsziele:
Ermittlung hydrlogischer und hydraulischer Grundlagen zur Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur der Randow und Erstellung eines Gewässerentwicklungs- und Pflegeplanes unter Berücksichtigung der Gewässer-, Hochwasser- und Naturschutzziele der Randow und deren Einzugsgebiet.
Weitere Informationen:
Konzept – Gesamtkonzept einer naturnahen Gewässerentwicklung der Beeke
Bezeichnung:
Gesamtkonzept einer naturnahen Gewässerentwicklung der Beeke
Maßnahmeplan zur Umsetzung der WRRL, GEPP
Förderinhalt:
Konzeption im Zusammenhang mit dem naturnahen Gewässerausbau
Förderziel:
Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der von der Land- und Forstwirtschaft abhängigen Ökosysteme
Lage:
Zeitraum:
2018 - 2019
Planungsziele:
Ermittlung hydrologischer und hydraulischer Grundlagen zur Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur der Beeke und Erstellung eines Gewässerentwicklungs- und Pflegeplanes unter Berücksichtigung der Gewässer-, Hochwasser- und Naturschutzziele der Beeke und deren Einzugsgebiet.
Weitere Informationen:
Konzept – Gesamtkonzept einer naturnahen Gewässerentwicklung der Uecker
Bezeichnung:
Gesamtkonzept einer naturnahen Gewässerentwicklung der Uecker
Maßnahmeplan zur Umsetzung WRRL, GEPP
Förderinhalt:
Konzeption im Zusammenhang mit dem naturnahen Gewässerausbau
Förderinhalt:
Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der von der Land- und Forstwirtschaft abhängigen Ökosysteme
Lage:
Zeitraum:
2019 - 2020
Planungsziele:
Ermittlung hydrologischer und hydraulischer Grundlagen zur Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur der Uecker und Erstellung eines Gewässerentwicklungs- und Pflegeplanes unter Berücksichtigung der Gewässer-, Hochwasser- und Naturschutzziele der Uecker und deren Einzugsgebiet.
Weitere Informationen:
Das Projekt in Bildern
Flächenmanagementleistungen zur Vorbereitung/Durchführung von Gewässerentwicklungsvorhaben
Bezeichnung:
Flächenmanagementleistungen zur Vorbereitung/Durchführung von Gewässerentwicklungsvorhaben in Teileinzugsgebieten der FGE Warnow/Peene (StALU VP)
Förderinhalt:
Konzeption im Zusammenhang mit der naturnahen Entwicklung von Fließgewässern
Förderziel:
Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der biologischen Vielfalt, der Landbewirtschaftung mit hohem Naturwert sowie des Zustands europäischer Landschaften
Lage:
Zeitraum:
2018 - 2020
Projektziele:
Im Mittelpunkt des Projektes steht die Verfügbarmachung von Flächen entlang WRRL relevanter Fließgewässer im Amtsgebiet des StALU VP zur Vorbereitung und Durchführung von Gewässerentwicklungsvorhaben. Dabei werden insbesondere folgende Schwerpunkte bearbeitet:
- Erarbeitung von Zielkulissen und Ermittlung von Flächenbedarfen
- Vorschlagen von Lösungsmöglichkeiten der Flächenverfügbarmachung
- Ermittlung von Eigentums- und Pachtverhältnissen
- Ermittlung und Aushandeln von Entscheidungsansprüchen